AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) 

für die Geschäftsbeziehung zwischen der Bithoka GmbH, Fielitzstraße 43b, 12487 Berlin, E-Mail: info@enduring.fitness (nachfolgend „Anbieter“) und dem Empfänger der Leistungen (nachfolgend „Kunde“), zusammen hier auch als die „Parteien“ bezeichnet.

1. Allgemeines

1.1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) für die Erbringung von Dienstleistungen gelten für Verträge, die zwischen dem Kunden und dem Anbieter unter Einbeziehung dieser AGB geschlossen werden.

1.2. Soweit neben diesen AGB weitere Vertragsdokumente oder andere Geschäftsbedingungen in Text- oder Schriftform Vertragsbestandteil geworden sind, gehen die Regelungen dieser weiteren Vertragsdokumente im Widerspruchsfalle den vorliegenden AGB vor.

1.3. Von diesen Geschäftsbedingungen abweichende AGB, die durch den Kunden verwendet werden, erkennt der Anbieter – vorbehaltlich einer ausdrücklichen Zustimmung – nicht an.

1.4. Sofern in den nachfolgenden Bestimmungen das generische Maskulinum verwendet wird, gilt dies allein aus Gründen der Einfachheit, ohne dass hiermit eine Wertung verbunden ist.

2. Vertragsgegenstand und Leistungsumfang

2.1. Der Anbieter erbringt Betreuungs- und Trainingsleistungen zur Rehabilitation nach Kreuzbandriss und zur Verbesserung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Dazu gehören insbesondereBeratungen per Video-Call/Messenger oder nach individueller Vereinbarung vor Ort sowie die Bereitstellung digitaler Inhalte (z. B. Trainingsvideos, Pläne, Materialien).

2.2. Der spezifische Leistungsumfang ist Gegenstand von Individualvereinbarungen zwischen Anbieter und dem Kunden.

2.3. Es handelt sich nicht um ärztliche, physiotherapeutische oder sonstige medizinische Heilbehandlungen. Die Leistungen des Anbieters dienen der allgemeinen Fitness, Gesundheit und Unterstützungwährend des Rehabilitationsprozesses. Sie ersetzen keine Untersuchung, Behandlung oder Beratung durch Ärzte oder Therapeuten.

2.4. Der Anbieter erbringt die vertragsgemäßen Leistungen mit größtmöglicher Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit nach dem jeweils neuesten Stand, neuesten Regeln und Erkenntnissen.

2.5. Ein bestimmter Erfolg, insbesondere das Erreichen konkreter Leistungskennzahlen, wird nicht geschuldet.

2.6. Der Anbieter ist berechtigt, sich zur Erfüllung seiner Leistungen geeigneter Erfüllungsgehilfen oder Dritter zu bedienen.

2.7. Der Anbieter ist zur Erbringung der vertragsgemäß geschuldeten Leistungen verpflichtet. Bei der Durchführung seiner Tätigkeit ist er jedoch etwaigen Weisungen im Hinblickauf die Art der Erbringung seiner Leistungen, den Ort der Leistungserbringung ebenso wie die Zeit der Leistungserbringung nicht unterworfen.

3. Mitwirkungspflichten des Kunden

Es obliegt dem Kunden, die von ihm zum Zwecke der Leistungserfüllung zur Verfügung zu stellenden Informationen, Daten und sonstigen Inhalte vollständig und korrekt mitzuteilen. Für Verzögerungen und Verspätungen bei der Leistungserbringung, die durch eine verspätete und notwendige Mit- bzw. Zuarbeit des Kunden entstehen, ist der Anbieter gegenüber dem Kunden in keinerleiHinsicht verantwortlich; die Vorschriften unter der Überschrift „Haftung“ bleiben hiervon unberührt.

4. Digitale Inhalte und Drittanbieter (LearningSuite u. a.)

4.1. Digitale Inhalte werden über Drittplattformen (z. B. LearningSuite) bereitgestellt.

4.2. Der Anbieter hat keinen Einfluss auf die Verfügbarkeit und Funktionsfähigkeit dieser Drittplattformen.

4.3. Fällt eine Drittplattform weg oder ist sie vorübergehend gestört, stellt der Anbieter die Inhalte in zumutbarer Weise über Ersatzkanäle (z. B. alternative Plattform,Download-Link, E-Mail) bereit.

4.4. Ansprüche des Kunden wegen zeitweiliger Ausfälle oder Einschränkungen einer Drittplattform bestehen nicht, soweit der Anbieter eine zumutbare Ersatzlösung bereitstellt.Die gesetzlichen Gewährleistungsrechte des Kunden bleiben unberührt.

5. Nutzungsrechte und Urheberrecht

5.1. Sämtliche vom Anbieter bereitgestellten Inhalte (insbesondere Trainingspläne, Videos, Workbooks, Texte) sind urheberrechtlich geschützt.

5.2. Der Kunde erhält ein einfaches, nicht übertragbares und nicht unterlizenzierbares Nutzungsrecht ausschließlich zur eigenen privaten Verwendung. Eine Weitergabe, öffentliche Zugänglichmachung, Vervielfältigung oder gewerbliche Nutzung ist nicht gestattet.

5.3. Zugangsdaten zu Plattformen sind vertraulich zu behandeln und dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden. Bei Verstößen ist der Anbieter berechtigt, den Zugang des Kundenvorübergehend oder dauerhaft zu sperren.

6. Vergütung und Rechnungsstellung

6.1. Die Vergütung wird individualvertraglich vereinbart.

6.2. Rechnungen werden in elektronischer Form (z. B. per E-Mail) übermittelt.

6.3. Gerät der Kunde in Zahlungsverzug, gelten die gesetzlichen Regelungen zum Verzug (§ 286, § 288 BGB). Der Anbieter ist insbesondere berechtigt, Verzugszinsen in gesetzlicherHöhe sowie angemessene Mahnkosten zu verlangen und seine Leistungen vorläufig auszusetzen, bis der Rückstand ausgeglichen ist. Weitergehende gesetzliche Rechte bleiben unberührt.

7. Haftung

7.1. Der Anbieter gibt keine Heil- oder Erfolgsversprechen ab. Die Leistungen ersetzen keine ärztliche oder physiotherapeutische Behandlung. Die Teilnahme erfolgt auf eigene Verantwortung des Kunden.

7.2. Der Anbieter haftet aus jedem Rechtsgrund uneingeschränkt bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit, bei vorsätzlicher oder fahrlässiger Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, aufgrund eines Garantieversprechens, soweit diesbezüglich nichts anderes geregelt ist oder aufgrund zwingender Haftung. Verletzt der Anbieter fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht, ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, sofern nicht gemäß vorstehendem Satz unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche Vertragspflichten sind Pflichten, die der Vertrag dem Anbieter nach seinem Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf. Im Übrigen ist eine Haftung des Anbieters ausgeschlossen. Vorstehende Haftungsregelungen gelten auch im Hinblick auf die Haftung des Anbieters für seine Erfüllungsgehilfen und gesetzlichen Vertreter.

7.3. Der Anbieter haftet nicht für Schäden, die dadurch entstehen, dass der Kunde Anleitungen oder Trainingspläne eigenmächtig verändert, unsachgemäß ausführt oder seine eigenen körperlichen Grenzen überschätzt.

7.4. Die gesetzlichen Ansprüche des Kunden, insbesondere nach dem Produkthaftungsgesetz, bleiben unberührt.

8. Datenschutz und Vertraulichkeit

8.1. Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden zur Durchführung des Vertragsverhältnisses sowie im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben. Einzelheiten ergeben sich aus der Datenschutzerklärung des Anbieters ([Link einfügen]).

8.2. Beide Parteien verpflichten sich, vertrauliche Informationen aus der Zusammenarbeit nicht an Dritte weiterzugeben, soweit nicht eine gesetzliche Verpflichtung besteht oder der jeweils andere ausdrücklich zugestimmt hat.

8.3. Von der Vertraulichkeitsverpflichtung ausgenommen sind Informationen, die der jeweils andere Vertragspartner bereits rechtmäßig kannte, selbst entwickelt hat oder die allgemeinbekannt sind.

8.4. Kunden haben jederzeit die gesetzlichen Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Datenübertragbarkeit und Widerspruch. Sofern eine Datenverarbeitung auf Einwilligung beruht, kann diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden.

9. Aufrechnung

9.1. Der Kunde kann nur mit Forderungen aufrechnen, die unbestritten, vom Anbieter anerkannt oder rechtskräftig festgestellt sind.

9.2. Ein Zurückbehaltungsrecht darf der Kunde nur ausüben, soweit es auf demselben Vertragsverhältnis beruht.

10. Vertragsdauer, Leistungsbeginn, Kündigung

10.1. Die Vertragsdauer und die Fristen zur ordentlichen Kündigung vereinbaren die Parteien individuell.

10.2. Ist eine feste Laufzeit vereinbart, endet der Vertrag automatisch mit Ablauf der vereinbarten Zeit. Eine ordentliche Kündigung während dieser Zeit ist ausgeschlossen.

10.3. Das Recht beider Parteien zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

10.4. Verträge mit automatischer Verlängerung können vom Kunden jederzeit mit einer Frist von einem Monat zum Ende der jeweiligen Verlängerungsperiode gekündigt werden.

10.5. Das Recht zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

10.6. Gesetzliche Rechte bei Zahlungsverzug bleiben unberührt; Einzelheiten (z. B. Leistungsverweigerung bis Ausgleich) ergeben sich aus § 6 Abs. 3.

11. Vertragsschluss, Sprache, Dokumentation

11.1. Der Vertrag kommt durch Unterzeichnung (handschriftlich oder digital) nach einem Beratungsgespräch zustande. Erfolgt die Buchung über die Website des Anbieters, kommt der Vertrag mit Abschluss des Bestellvorgangs („zahlungspflichtig bestellen“) und Bestätigung per E-Mail zustande.

11.2. Vertragssprache ist Deutsch.

11.3. Der Vertragstext wird vom Anbieter gespeichert. Der Kunde erhält eine Vertragsbestätigung einschließlich dieser AGB in Textform (z. B. per E-Mail).

12. Schlussbestimmungen

12.1. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des CISG.

12.2. Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam sein oder werden, so wird die Gültigkeit der AGB im Übrigen hiervon nicht berührt.

12.3. Der Kunde wird den Anbieter bei der Erbringung seiner vertragsgemäßen Leistungen durch angemessene Mitwirkungshandlungen, soweit erforderlich, fördern. Der Kunde wird insbesondere dem Anbieter die zur Erfüllung des Auftrags erforderlichen Informationen und Daten zur Verfügung stellen.

12.4. Sofern der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist oder keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat,vereinbaren die Parteien den Sitz des Anbieters als Gerichtsstand für sämtliche Streitigkeiten aus diesem Vertragsverhältnis; ausschließliche Gerichtsstände bleiben hiervon unberührt.

12.5. Der Auftragnehmer ist berechtigt, diese AGB aus sachlich gerechtfertigten Gründen (z. B. Änderungen in der Rechtsprechung, Gesetzeslage, Marktgegebenheiten oder der Geschäfts-oder Unternehmensstrategie) und unter Einhaltung einer angemessenen Frist zu ändern. Bestandskunden werden hierüber spätestens zwei Wochen vor Inkrafttreten der Änderung per E-Mail benachrichtigt. Sofern der Bestandskunde nicht innerhalb der in der Änderungsmitteilung gesetzten Frist widerspricht und die geänderten Klauseln nicht die Grundlagen der Vertragsbeziehung betreffen, gilt seine Zustimmung zur Änderung als erteilt. Widerspricht er, treten die Änderungen nicht in Kraft; der Anbieter ist in diesem Fall berechtigt, den Vertrag zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Änderung außerordentlich zu kündigen. DieBenachrichtigung über die beabsichtigte Änderung dieser AGB wird auf die Frist und die Folgen des Widerspruchs oder seines Ausbleibens hinweisen.

13. Informationen zur Online-Streitbeilegung / Verbraucherschlichtung

13.1. Die Universalschlichtungsstelle des Bundes unter Trägerschaft des Zentrum für Schlichtung e.V. (Straßburger Straße 8, 77694 Kehl am Rhein) stellt im Internet unter folgendemLink eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit: https://www.universalschlichtungsstelle.de

13.2. Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außergerichtlichen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher beteiligt ist.

13.3. Der Anbieter ist nicht verpflichtet, aber bereit, an einem Verbraucherstreitschlichtungsverfahren nach dem VSBG teilzunehmen.

13.4. Unsere E-Mail-Adresse entnehmen Sie der Überschrift dieser AGB.